Hilfen zur Erziehung

Stationäre Hilfen zur Erziehung unterstützen Familien, Kinder und Jugendliche, die Hilfe in problematischen Lebenslagen und / oder Krisen benötigen.

Stationäre Hilfen zur Erziehung


Kinder und Jugendliche wachsen gegenwärtig in tiefgreifenden gesellschaftlichen Umbrüchen auf, die ein bisher unbekanntes Tempo annehmen. Die individuellen Anforderungen an den Aufbau einer eigenständigen Persönlichkeit sind enorm gestiegen. Die Chancen, sich selbst zu verwirklichen, sind gewachsen. Gleichzeitig werden aber auch die Risiken auf dem Weg der Identitätsfindung immer größer: Instabile Elternhäuser, Gewaltanwendung bei der Lösung von Konflikten, Überforderungen durch neue Medien, Konsumzwänge, hohe Leistungsorientierung, große Arbeitsmarktrisiken und viele weitere. Diese Entwicklungen stellen für viele junge Menschen gegenwärtig gewaltige Belastungen dar*.


Hilfe zur Erziehung in einer Einrichtung über Tag und Nacht (Heimerziehung) oder in einer sonstigen betreuten Wohnform soll Kinder und Jugendliche durch eine Verbindung von Alltagserleben mit pädagogischen und therapeutischen Angeboten in ihrer Entwicklung fördern. Sie soll entsprechend dem Alter und Entwicklungsstand des Kindes oder des Jugendlichen sowie den Möglichkeiten der Verbesserung der Erziehungsbedingungen in der Herkunftsfamilie

 

1. eine Rückkehr in die Familie ermöglichen oder
2. die Erziehung in einer anderen Familie vorbereiten oder
3. eine auf längere Zeit angelegte Lebensform bieten und auf ein selbständiges Leben vorbereiten.

 

Jugendliche sollen in Fragen der Ausbildung und Beschäftigung sowie der allgemeinen Lebensführung beraten und unterstützt werden.

 

Zu den Angeboten von Takoda zählen:

  • Wohngruppe Haus Zukunft I
  • Wohngruppe Haus Zukunft II
  • Stationäres Einzelwohnen

 
*(Vgl.: Faulde, Joachim: Viele Konzepte – ein Leitbild)